Was macht guten Schlaf aus?

Was macht guten Schlaf aus?

Was macht guten Schlaf aus?

Guter Schlaf ist essenziell für unsere körperliche und mentale Gesundheit. Er sorgt für die Regeneration des Körpers, verbessert die geistige Leistungsfähigkeit und unterstützt das Immunsystem. Doch was genau macht guten Schlaf aus? Hier sind die wichtigsten Faktoren:

1. Ausreichende Schlafdauer

Die Dauer des Schlafs ist entscheidend. Erwachsene benötigen in der Regel zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf pro Nacht, um vollständig erholt zu sein. Wer dauerhaft weniger schläft, riskiert ein geschwächtes Immunsystem, Konzentrationsprobleme und eine erhöhte Anfälligkeit für Stress und Krankheiten.

2. Regelmäßiger Schlafrhythmus

Ein konstanter Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützt den natürlichen Biorhythmus des Körpers. Jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, hilft, die innere Uhr zu stabilisieren, was die Schlafqualität verbessern kann. 

3. Tiefe Schlafphasen

Die Qualität des Schlafs hängt auch von der Anzahl und Dauer der tiefen Schlafphasen ab. Während des Tiefschlafs regenerieren sich Körper und Geist am stärksten. Es ist die Phase, in der das Gehirn Erfahrungen verarbeitet und der Körper Zellreparaturprozesse durchführt. Wenn der Schlaf durch äußere Faktoren, wie Lärm oder Stress, gestört wird, wird der Tiefschlaf unterbrochen und die Regeneration ist weniger effektiv.

4. Angenehmes Schlafumfeld

Das Schlafumfeld spielt eine große Rolle für die Schlafqualität. Ein ruhiges, dunkles und kühles Zimmer (ca. 16-18 Grad Celsius) unterstützt den natürlichen Schlaf. Lärm, helles Licht oder eine ungeeignete Matratze können den Schlaf stören und zu häufigem Aufwachen führen.

5. Vermeidung von Koffein und Alkohol

Koffein und Alkohol können den Schlaf erheblich beeinflussen. Während Koffein das Einschlafen erschwert und die Tiefschlafphasen verkürzt, kann Alkohol zwar das Einschlafen erleichtern, aber die Qualität des Schlafs stark beeinträchtigen, indem er die Tiefschlafphasen reduziert und zu einem unruhigen Schlaf führt.

6. Stressabbau und Entspannung

Stress und psychische Belastungen können das Einschlafen und Durchschlafen erheblich erschweren. Entspannungsrituale, wie Lesen, Meditieren oder eine warme Dusche vor dem Schlafengehen, helfen, den Geist zur Ruhe zu bringen und den Körper auf die Schlafphase vorzubereiten.

Fazit: Was macht guten Schlaf aus?

Guter Schlaf ist nicht nur eine Frage der Dauer, sondern auch der Qualität. Ein stabiler Schlafrhythmus, ein optimales Schlafumfeld und die Vermeidung von Koffein und Alkohol sind zentrale Bausteine. Wer sich tagsüber körperlich und mental beansprucht, hat zudem eine bessere Chance auf erholsamen Schlaf.

Von Leon Hiebler / @HeraklesStrength


Quellen:

  1. Institute of Medicine (US) Committee on Sleep Medicine and Research; Colten HR, Altevogt BM, editors. Sleep Disorders and Sleep Deprivation: An Unmet Public Health Problem. Washington (DC): National Academies Press (US); 2006. 3, Extent and Health Consequences of Chronic Sleep Loss and Sleep Disorders. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK19961/
  2. Palmer, C. A., Bower, J. L., Cho, K. W., Clementi, M. A., Lau, S., Oosterhoff, B., & Alfano, C. A. (2024). Sleep loss and emotion: A systematic review and meta-analysis of over 50 years of experimental research. Psychological bulletin, 150(4), 440–463. https://doi.org/10.1037/bul0000410

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